a6400 Menü überlisten

So klein, kompakt und technisch hochwertig die Sony Alpha a6400 ist – die Menüführung ist eine mittlere Zumutung.
In diesem Artikel will ich ein paar Tricks verraten, wie man sich seine Lieblings-Einstellungen schnell zugänglich machen kann.

1. – das User-Menü (oder auch Sternchen (*) – Menü)

Im Kameramenü sind 6 Reiter – im letzten mit dem Sternchen – Mein Menü genannt – lassen sich beliebige Einträge aus den anderen Menüseiten programmieren.
Funktionen, die man häufiger braucht, lassen sich also auf wenigen (bis zu 5) Seiten zusammenfassen.

Bei mir sind das Dinge wie Speicherkarte formatieren, Aufnahmeeinstellungen, Dateiformat oder die Umschaltung von Display & Sucher.

Dazu ganz einfach ins Sternchen-Menü auf die 2. Seite gehen, ‚Einheit hinzufügen‘ auswählen – und dann durch die Menüpunkte navigieren und den gewünschten auswählen. Im zweiten Schritt die Position im Sternchenmenü auswählen – fertig.

2. – die FN – Schnellstartleiste

Für Funktionen, die man öfter und v.a. im Schnellzugriff benötigt, kann man über die FN-Taste (links über dem Cursor-Rad) bis zu 12 Parameter programmieren.
Der Druck auf FN lässt das Schnellmenü auf dem Display erscheinen, und über das Cursor-Rad können dann die Parameter angewählt und verändert werden.


Bei mir sind hier Dinge programmiert wie Bildfolgemodus, Tonaufnahmepegel oder Gesichtserkennung – eben Dinge, die man im Betrieb mal schnell ändern muss.

Die Programmierung ist ähnlich:
Im Menü, 2. Reiter, Seite 8 den Eintrag ‚Funkt.menü-Einstlg.‘ auswählen – und dort für jedes der 12 Kästchen den gewünschten Parameter auswählen.

3. – Custom-Buttons
Zusätzlich lassen sich außerdem die User-Buttons C1, C2, der AF/AEL-Knopf sowie das Cursor-Rad programmieren.
Auf der selben Seite im Menü (Reiter 2, Seite 8) unter den Einträgen ‚BenutzerKey‘ finden sich die Knöpfe auf der Kamera, die dann mit Funktionen belegt werden können.

Es gibt 3 Konfigurationen für Foto-Modus, Video-Modus und Playback, die individuell programmiert werden können. Wer es weniger individuell mag, kann im Video-Modus auch die Standard-Einstellung beibehalten – dann folgt die Kamera im Video-Modus den Programmierungen für Foto.

Leider ist gerade die Programmierung etwas unübersichtlich, und die Einträge erfordern häufig ein wenig Interpretations-Kenntnisse dank der mannigfaltigen Abkürzungen. Aber die Zeit, die man hier verbringt, lohnt sich in jedem Fall, denn die Kamera lässt sich danach viel schneller und intuitiver bedienen als in der Werkseinstellung.